Brandklassen

brandklasse_aBrandklasse A – Feststoffe
Feste, nicht schmelzende Stoffe:
Erscheinung: Flamme und Glut
Beispiele: Holz, Papier, Textilien, Kohle, nichtschmelzende Kunststoffe, Gummi, Stroh Löschmittel: Wasser, Schaum, Glutbrandpulver

 

brandklasse_bBrandklasse B – Flüssigkeiten
Flüssigkeiten, schmelzende (flüssig werdende) feste Stoffe:
Erscheinung: Flammen
Beispiele: Öle, Wachse, schmelzende Kunststoffe, Harze, Alkohol, Teer
Löschmittel: Schaum, Trockenlöschmittel

 

brandklasse_cBrandklasse C – Gase
Gase:
Erscheinung: Flammen
Beispiele: Propan, Butan, Acetylen, Stadtgas, Erdgas, Wasserstoff
Löschmittel: Löschpulver

 

brandklasse_dBrandklasse D – Metalle
Metalle:
Erscheinung: Glut
Beispiele: Natrium, Magnesium, Aluminium, Kalium
Löschmittel: D-Löschpulver (Behelfsmäßig: Zementpulver, trockenes Streusalz, trockener Sand)

 

 

 

Glasgow Coma Scale

Glasgow Coma Scale (GCS)

Kleinkinder

Erwachsene

Augenöffnen

spontan
auf Ansprache
auf Schmerz
nicht

4
3
2
1

spontan
nach Aufforderung
auf Schmerz
nicht

Verbale Antwort

Plappern
Schreien
Schreien auf Schmerz
Stöhnen
keine

5
4
3
2
1

orientiert, prompt
verwirrtes Gespräch
unpassende Worte
unverständliche Worte
nicht

Motorische Antwort

spontan
gezielt, nach Schmerz
ungezielt, nach Schmerz
Beugemechanismen
Streckmechanismen
keine

6
5
4
3
2
1

gezielt, nach Aufforderung
gezielt, nach Schmerz
ungezielt, nach Schmerz
Beugemechanismen
Streckmechanismen
keine

Der GCS-Wert ist die Summe der Werte aus den drei Bereichen und kann minimal 3 und maximal 15 betragen. Der GCS-Wert 3 bedeutet für den Patienten eine vollkommene Bewußtlosigkeit, beim GCS-Wert von 15 ist der Patient vollkommen bei Bewußtsein.

Eine Intubationsindikation besteht ab einem GCS-Wert kleiner als 8.

Mit Hilfe des GCS-Wertes ist es (objektiver) möglich, den Zustand eines Patienten bei verschiedenen Untersuchungen zu verglichen (z. B. GCS-Wert beim Eintreffen am Notfallort, bei der Abfahrt vom Notfallort und beim Eintreffen im Krankenhaus).

NACA-Score

NACA – Score
(NACA = National Advisory Committee for Aeronautics)

I Verletzungen oder Erkrankungen geringfügiger Art, die keiner ärztlichen Therapie bedürfen, z. B. Prellungen, Schürfungen, Verrenkungen, Orthostase.
II Verletzungen oder Erkrankungen, die zwar einer weiteren Abklärung bzw. Behandlung, aber in der Regel keines stationären Krankenhausaufenthaltes bedürfen, z. B. Finger-, Zehen-, Nasenbein-, einfache Rippenfrakturen, Hyperventilationstetanie, einfache Kolik, komplikationsloser Asthmaanfall, …
III Verletzungen oder Erkrankungen, die in der Regel einer stationären Abklärung bzw. Behandlung bedürfen, bei denen jedoch keine akute Lebensgefahr zu erwarten ist, z. B. einzelne Frakturen, größere Weichteil- und/oder Nerven-Gefäßverletzungen, einfache Herzrhythmusstörungen, zerebraler Krampfanfall, akute Psychosen, …
IV Verletzungen oder Erkrankungen ohne akute Lebensgefahr, die aber eine kurzfristig sich entwickelnde Vitalbedrohung nicht ausschließen lassen, z.B.:SHT, Brustkorb-Bauchverletzungen,Herzinfarkt, ausgeprägte Herzrhythmusstörungen, Intoxikationen, Schlaganfall, …
V Verletzungen oder Erkrankungen mit akuter Lebensgefahr, die ohne baldige Behandlung wahrscheinlich tödlich enden (Reanimationsbereitschaft), z. B. WS-Frakt., offenes oder ausgeprägtes Thorax- oder Abdominaltrauma, Herzinfarkt mit Rhythmusstörungen, intest. Blutung, …
VI Verletzungen oder Erkrankungen, die sofortige Wiederbelebungsmaßnahmen notwendig machen, z. B. Polytrauma, schwerer Schock, Atemstillstand, Kreislaufstillstand, …
VII Verletzungen oder Erkrankungen, die unmittelbar zum Tode geführt haben (mit oder ohne Reanimation)

 

Rettungsdienst – Sprüche 6

Lustige Sprüche aus dem Rettungsdienstbereich

Morgens Fenta, Abend´s pennt er!
(Eingesandt von Helmut Flore)

“Des Soldaten pünktlichkeit, ist fünf Minuten vor der Zeit.
Ein guter Sanitäter kommt zehn Minuten später…”
(Eingesandt von Peter Stenmans)

“Atemnot macht leute Tot”
“gib Fenta dann pent er”
(Eingesandt von Alexander Stranig)

rega = Rettung erst gegen Bezahlung
(rega = schweizer Luftrettung)
(Eingesandt von Barrabus79)

Gesetz der theromodynamischen Reanimation:
No one is death, until he is warm and death.
Folgerung 1:
Die Länge einer Reanimation korreliert direkt mit der Außentemperatur.
Folgerung 2:
Eine Reanimation wird auch nach zwei Stunden nicht durch die völlige Erschöpfung
und Dehydration des Einsatzpersonals unterbrochen.
Folgerung 3:
Da die Gefahr einer Hypothermie des Patienten auch bei 35° Celsius gegeben ist, finden
Reanimationen an windstillen Orten in direkter Sonneneinstrahlung statt.
Folgerung 4:
Reanimationspflichtige Patienten, die an kühlen Orten aufgefunden werden, können sofort für tot erklärt werden, da nach Murphy et al keine Chance besteht. Das Suchen nach sicheren Todeszeichen ist unnötig.
(Eingesandt von M. L.66)

Man muss sich Wohnungen immer im Erdgeschoss suchen, da man da immer Gesund ist.
Wenn jemand den Rettungsdienst braucht wohnt Er/Sie mindestens im 1., 2., 3., 4., 5.,………..
Und natürlich ist der Aufzug defekt oder zu klein.

(Eingesandt von Andy Fuchs)

“Wer säuft, der läuft”
(Eingesandt von Daniel Nitschke)

Ist die Rettung noch so nah,
das nützt Dir nichts, denn wir sind da!!!
(Eingesandt von  Wolfgang Mick)

MANV= Menschlicher Abfall nach Versorgung
(Eingesandt von Marco Schülke)

Wenn Gott wollte, dass Frauen Rettungsdienst fahren.
Dann wäre das Blaulicht rosa!
(Eingesandt von Mader Kon)

JUH: Ist der Unfall noch so bitter, rufe nie die Johanniter
DLRG: D-urch L-angeweile R-undum G-ebräunt
THW: T-ausend H-ilflose W-ichtel
(Eingesandt von Ralf Maiwald)

Für Einsätze die die Welt nicht braucht (unnötige):
Patient mit FiA = Fisch im Arsch
(Eingesandt von Ralf Kilian)

(Gesammelt und veröffenlicht am 13.6. 2006)

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